Zwölf Geschworene müssen über die Schuld oder Unschuld eines jungen Mannes entscheiden, der wegen Mordes an seinem Vater angeklagt ist. Ihr Urteil muss dabei einstimmig ausfallen. Stimmen die Geschworenen für "schuldig", wird der Angeklagte vom Gericht zum Tode verurteilt.

Anfangs scheint der Fall klar und elf Geschworene sind von der Schuld des Angeklagten überzeugt. Doch ein Geschworener, Juror Nr. 8, äußert Zweifel und beginnt, die vorgetragenen Beweise zu hinterfragen. Im Lauf der hitzigen Diskussion um die Schuld oder Unschuld des Angeklagten werden nicht nur die äußeren Umstände der vorgeworfenen Tat beleuchtet, es treten auch persönliche Befindlichkeiten der einzelnen Geschworenen und gruppendynamische Eigenheiten zu Tage.

Das mehrfach in verschiedenen Sprachen verfilmte Werk zeigt eindrucksvoll die Dynamik der Gruppendiskussion, die Bedeutung von Vorurteilen und die Notwendigkeit von Gerechtigkeit und Vernunft im Rechtssystem.

     Regie: Stefan Reindl